Warum Uraltbotschaften Junge nicht erreichen.
Falsche Kanäle, unverständliche Botschaften. Wo Unternehmen und deren HR-Abteilungen in die Irre gehen und an den Lebenswelten Junger meilenweit vorbei schießen. So, oder zumindest so ähnlich schreibt heute, am 25. März 2018, Bildungsexperte Robert Frasch in einem Artikel im Standard.
Veralterte Tools
Im Recruiting Bereich verlassen sich Unternehmen vielfach immer noch auf althergebrachte Tools, verfassen lückenlose Texte für Jobausschreibungen und setzen auf defensive Anzeigen und Ausschreibungen.
Rasante Konsumgewohnheit
Jedoch so ziemlich genau das Gegenteil ist das, was bei Jugendlichen ankommt, was gesehen, gehört und erfahren wird. Stichwort: Instagram. Bilder und kurze Videos werden im Schnellverfahren gescannt. Hundertfach, tausendfach. Jugendliche verbringen täglich Stunden via Smartphone im Internet.
Kaum Mobile Recruiting
Doch nur wenige Unternehmen in Österreich setzen bis dato auf Mobile-Recruiting. Bringen ihre Employer-Branding Kampagnen auch in diese Kanäle. Genau da würde man aber die Zielgruppe erreichen. Und eben nicht mit lückenlosen Jobbeschreibungen.
Emotional und nicht lückenlos
Sondern mit emotionalen Botschaften. Netten Geschichten, Hinguckern … kurz und knapp. Geht es auch nur rein darum, ein erstes Bild rund um ein Unternehmen in den Köpfen zu verankern und von hier an weiter zu agieren.
Videos sind das Recruiting-Werkzeug #1
Bereits vor über 2 Jahren haben wir im Rahmen unserer Employer Branding Kampagne für Peek und Cloppenburg über die Relevanz von Video im HR- und Recruiting-Bereich geschrieben. Darüber, dass Video in der Zukunft das Internet beherrschen wird. Mittlerweile sind wir in 2018 angekommen. Bewegtbild dominiert. Wir sind es gewohnt, Informationen via Video, leicht bekömmlich in kleinen Happen, zugeführt zu bekommen. Jugendliche noch viel mehr als ältere Internet-User.
Dennoch scheinen viele Unternehmen – speziell im deutschsprachigen Raum – diesen Trend nicht wahrzunehmen. Die Zeit dafür ist jedenfalls reif, sonst gehen einem irgendwann die (jungen) Fachkräfte aus.